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regional & nachhaltig

Ihr findet bei uns im Laden eine große Auswahl an verschiedenen Mehlen, Schroten und auch Getreidesorten. Vorrangig beim Mehl ist - aufgrund der hohen Nachfrage - der Weizen. Wir führen aber natürlich auch Dinkel-, Emmer- und Einkornmehl. Zudem haben wir verschiedene Getreideschrote (Weizenvollkorn, Dinkelvollkorn und Grünkernschrot), Dinkel- und Weizendunst, Hartweizen-, Weizen- und Dinkelgrieß sowie Maisgrieß und Maismehl. Und natürlich verschiedene Getreide für die Selbstschroter und Selbstquetscher :-)

 

Kleine Mehltypenkunde...

Die Mehltype ist eigentlich ein Fachausdruck im Müller- und Bäckerhandwerk und beschreibt den Mineralstoffgehalt. Es handelt sich also nicht – wie häufig vermutet – um die Feinheit des Mehls. Der Aschegehalt des Mehls in Milligramm pro 100 Gramm – das ergibt die Type. Im Grunde ist es leicht erklärt:

Werden 100 Gramm Mehl verbrannt, verbleibt die Asche

  • das Gewicht dieser Asche ist die Typennummer
  • in Weizenmehl Type 405 befinden sich pro 100 Gramm 405 Milligramm Mineralstoffe in der Trockenmasse
  • dazu werden vom Getreidekorn alle Schalenbestandteile samt dem Keimling entfernt
  • belässt man einige Schalenbestandteile am Getreide, ergibt das einen höheren Mineralstoffanteil, etwa Type 1050 oder 1600
  • je höher die Typenzahl, umso mehr Nährstoffe sind im Mehl enthalten

Die Unterschiede zwischen den Typen

  • Weizenmehl: von Type 405 über 550, 812, 1050 bis 1600
  • Roggenmehl: von Type 815 über 997, 1150, 1370 bis 1740
  • Dinkelmehl: von Type 630 über 812 bis 1050

Die Typennummern zeigen es schon ganz deutlich: Während Weizenmehl bei 405 beginnt, geht es beim Dinkelmehl erst bei Type 630 los und beim Roggenmehl sogar erst bei 815. Hinter einem Mehl mit einer niedrigen Typennummer verbergen sich also wenige Nähr- und Mineralstoffe. Das spiegelt sich auch in der Farbe des Mehls wieder: Eine niedrige Typennummer bringt helles Mehl, je höher der Typ, umso dunkler das Mehl. Das hat einen logischen Hintergrund: Vor dem Zermahlen des Getreides werden Schalenbestandteile und Keim entfernt – entweder ganz oder zum Teil.

Soll aus Weizengetreide Mehl mit der Typenbezeichnung 405 entstehen, dann werden die komplette Schale und der Keim vor dem Mahlen herausgelöst. Übrig bleibt also der fast weiße Mehlkörper, der natürlich seine weiße Farbe an das daraus entstehende Mehl weitergibt. Da nicht das ganze Korn vermahlen wurde, ist auch nicht das ganze Getreide enthalten, das Mehl besteht aus Auszügen des ursprünglichen Getreidekorns. Deswegen wird das Mehl auch als “Auszugsmehl” bezeichnet – es enthält schließlich “nur” Auszüge des Getreidekorns.

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